Abschied nehmen von den Jüngsten - Eine besondere Bürde für alle

 

Es gibt kaum ein schlimmeres Ereignis im Leben eines Menschen und vor allem nicht in dem der Eltern als der Tod eines Kindes. Um so wichtiger ist es bei der Bestattung ein besonderes Auge für Details an den Tag zu legen. Ein solches Erlebnis ist schrecklich und sollte deshalb auch mit viel Feingefühl behandelt werden.

Aus diesem Grund gibt es auch kaum einen wirklichen Leitfaden dafür und viele Sonderregelungen, um einen individuell gestalteten Abschied zu schaffen in dessen Gestaltung am besten alle betreffenden Personen einbezogen werden sollten. Dadurch fällt es nämlich vielen Menschen leichter das Ende eines jungen Lebens zu verarbeiten, sofern das überhaupt möglich ist.

Die Teilhabe und Einbringung beginnt schon bei der Auswahl und Gestaltung des Sarges, der unabhängig von Alter und Größe des Kindes selbst bemalt und verziert werden darf. Zusätzlich dürfen eher unübliche Beigaben wie Kuscheltiere, Spielzeug, Decken und Kissen hinzugegeben werden. Der Auswahl der Beigaben sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt. Doch auch beim Umgang mit dem Körper an sich werden andere Maßstäbe angesetzt. So ist eine Aufbarung zu Hause keine Seltenheit und es kann beim Abschied nehmen helfen dies zu ermöglichen. Beim Einkleiden des Kindes für die Trauerfeier kann ein wichtiger Punkt sein, dass man als Eltern dabei mitwirkt oder das sogar mit der Hilfe des Bestatters komplett selbst vornimmt.

Selbstverständlich können die Eltern auch bei der Herstellung des Grabschmuckes mehr eingebunden werden als dies üblicherweise der Fall ist. So kann man wenigstens noch etwas Zeit im Sinne des Kindes verbringen und an einem Abschluss arbeiten. Für weitere Hilfe und Betreuungsangebote sind wir natürlich gerne Ansprechpartner und können Kontakte vermitteln, die Sie umfangreich durch diese schwere Zeit begleiten können.

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