So vielfältig können Urnen sein – Die große Auswahl an Formen und Materialien

Nicht nur bei Särgen hat man eine große Auswahl, sondern auch bei Urnen ist das Angebot in den letzten Jahren stetig gewachsen. Inzwischen haben sich sogar einige Designer diesem letzten Behältnis angenommen. Machen Sie sich jetzt ein Bild von den verschiedenen Formen, Farben, Materialien und Gestaltungselementen.

Urnen folgen schon lange nicht mehr einem bestimmten Typus, sondern haben sich genau wie die Gestaltung von Särgen weiterentwickelt. Das betrifft schon lange nicht mehr nur die Farben, sondern auch das Material, die Form und die gestaltenden Elemente. In der Regel besteht eine Urne aus zwei Elementen. Der inneren Aschekapsel, die meist schmucklos und schlicht ist und in eine Schmuckurne eingebracht wird. Die Schmuckurne ist dann, wie der Name schon erahnen lässt, das eigentliche Element, welches gestaltet und individualisert wird.

Eine der einfachsten Individualisierungsformen ist selbstverständlich die Variation der Farbe. Da gibt es heutzutage nahzu keine Grenzen, obwohl für die meisten eine bunte Urne eher weniger denkbar ist. Auch verschiedene Muster mit mehrere Farben sind möglich. Gerne wird aber auch einfach die unveränderte Materialfarbe beziehungsweise Musterung belassen. Gerade bei Holzurnen macht das auch Sinn, da sonst die Maserung des Holzes nicht zu erkennen wäre.

Doch auch andere Materialien haben eine gewisse natürliche Farbe. So kann eine unbehandelte Urne aus Keramik oder Ton sehr viel Charme haben, ist aber genauso farbig oder sogar bemalt erhältlich. Viele setzen bei den Materialien inzwischen aber auch auf ökologisch gut abbaubare Materialien wie Bambus oder Bananenfaser, die dann auch gerne naturbelassen werden oder sogar nur als Korb geflochten verwendung finden. Weitere beliebte Materialien sind unter anderem Natursteine verschiedenster Art oder Metalle.

Alle diese Materialien können natürlich auch noch unterschiedlich in Form gebracht werden. So gibt es natürlich immer noch die klassische Urnenform, aber daneben haben sich viele verschiedene Formen etabliert. Die von einer leichten Variation der Urnenform bis hin zu sehr ausgefallenen Ideen reichen. Zu letzteren gehören zum Beispiel Urnen in der Form eines Motoradtanks, eines Fussballs oder, etwas schlichter, aber nicht weniger ungewöhnlich, einer Pyramide.

Neben der Farbe findet man auch oft weitere gestalterische Elemente, wie Beispielsweise florale Motive oder Kreuze. Von einfachen Ornamenten über Musterbänder oder Bilderbänder bis hin zu Fotos des Verstorbenen ist bei der Gestaltung vieles vorstellbar.

Insgesamt muss eine Urne dabei nicht mal Unmengen Kosten oder von einem Designer sein um auf die individuellen Wünsche des Verstorbenen oder seiner Angehörigen zu passen. Inzwischen gibt es viele Anbieter, bei denen man sich eine Urne aus den verschiedenen angesprochenen Elementen zusammenstellen kann und so für jedes Budget etwas dabei ist ohne von der Stange zu sein.